Drei Freunde tanzen Salsa

Drei Freunde und die Salsa in Kuba

Ein Paar lernt die Schritte zum Salsa-Tanz mit einen professionellen kubanischer Lehrer in Trinidad

Julia, Pascal und Michael

„Kuba hautnah erleben war das Versprechen von Cuba Buddy. Das wurde vollständig eingehalten!“

Wenn Träume wahr werden...

Kuba! Wow! Wer wollte nicht schon mal in dieses ferne, karibische Land reisen!? Nach langem Träumen haben wir beschlossen: jetzt oder nie! Und so erlebten wir diese besondere Insel im Dezember 2015.

Wir, das sind zwei Salsa-begeisterte Kerle und ein Mädel im Alter zwischen 27 bis 36 Jahren aus Baden-Württemberg. Schnell waren uns die Schwerpunkte der Reise klar: Salsa, Sonne, Kultur! Wir fanden dann die Cuba Buddy Seite und waren zunächst skeptisch, ob das auch tatsächlich alles mit rechten Dingen zugeht und so seriös ist, wie es aussah. Aber schon nach dem ersten Kontakt schwand die Sorge und bis heute können wir nur sagen: super Sache! Zum Weiterempfehlen! Gemeinsam gestalteten wir einen Reiseplan für die knapp drei Wochen: Tanzen, Rundreise und Strandbesuche inklusive.

Voller Vorfreude ging es dann endlich los. Wie besprochen wurden wir am Flughafen (Havanna) abgeholt und in unsere erste Casa Particular gebracht. Die Kubaner erwiesen sich sofort als sehr freundlich und hilfsbereit und die Casa war ebenfalls toll. Nach einem reichhaltigen Frühstück, das liebevoll gestaltet mit frischem Obst und Gemüse war, trafen wir unsere Kontaktperson Abel. Wir regelten direkt das Finanzielle und sprangen anschließend in einen schönen Oldtimer, mit dem wir Havanna besichtigten.

Wie bereits erwähnt, tanzen wir leidenschaftlich gerne Salsa. Klar, dass da ein Tanzkurs nicht fehlen durfte. Auch hier klappte alles, wie besprochen und gewünscht: Unser Unterricht war privat, nur für uns drei organisiert, und jeder von uns hatte einen einheimischen Lehrer, mit dem er tanzen konnte. Unterrichtet wurde Rueda de Casino und unser Tanzlehrer legte viel Wert auf echt-kubanische Bewegungen – was leider nicht immer so funktionierte, wie er es sich erhoffte.

Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt begann unsere Rundreise. Wir wollten unbedingt einen echten Eindruck des Landes und der Leute bekommen. Auch hier kamen wir voll auf unsere Kosten! Zwischen den größeren Städten Kubas gibt es einen guten Busverkehr, der Touristen und Einheimische von A nach B bringt. Wir wollten das Ganze aber etwas individueller haben und mieteten einen Oldtimer samt Fahrer. Raudel, so der Name des Fahrers, war eine Bereicherung für unseren Urlaub und dank ihm sahen wir viele Orte, die uns ohne seine Weisung verborgen geblieben wären und erlebten mit ihm das echte Kuba.

Unsere erste Station war Viñales. Eine kleine Stadt mit ca. 10’000 Einwohnern, eingebettet in saftiges Grün, umgeben von welligen Bergzügen. Viñales ist durch und durch vom heimischen Tabakanbau geprägt und mittlerweile auch auf die wachsende Anzahl Touristen eingestellt. Wir machten eine Reittour durch die Landschaft zu einer Tabakplantage und einer Tropfsteinhöhle. Viñales ist eine kleine Stadt in der man  die Seele baumeln lassen undabends gemütlich weggehen kann- ansonsten ohne große Attraktionen. Aber voller Charme!

Als nächstes fuhren wir in eine Stadt, deren Gebäude stumme Zeugen der kolonialen Zeit sind: Cienfuegos. Hübsch am Meer gelegen und ideal, um sich die Sonne an den nahe gelegenen Stränden auf den Bauch scheinen zu lassen. Zwar hat dieser Ort seine Sehenswürdigkeiten, aber wegen dem guten Wetter genossen wir lieber das Karibische Meer.

Das Unternehmen „Kuba kennenlernen“ ging weiter, und so landeten wir mit unserem 1952er Ford in Trinidad. Wow! Was für eine Stadt! Überall war Musik! Das fiel sofort auf. Musik, Musik, Musik. Und viel Kunst. Besonders abends, im silbernen Mondlicht, entfaltet sich der Charme dieser Stadt: jede noch so kleine Kneipe präsentiert eine Live-Band, überall kommen Son, Salsa und andere Rhythmen. Es wird getanzt und Rum getrunken. Die Ateliers stellen ihre Kunstwerke aus und kleine Souvenirläden preisen ihre Ware an. Kleiner Tipp am Rande (wortwörtlich): es gibt eine unterirdische Höhle, in die eine Discothek („Ayala“) eingebaut wurde. Partylaune bis in die Morgenstunden!

Nach mehreren Tagen unterwegs mit dem silber-grünen Auto und unserem lustigen Chauffeur, endete unsere Inseltour wieder in Havanna. Dort nahmen wir unsere letzten Tanzstunden und hatten nochmals die Möglichkeit die Stadt zu bewundern, Museen zu besuchen (z.B. Havanna Club Museum) und das Nachtleben zu genießen.

Abgesehen von den letzten zwei Nächten schliefen wir immer in privaten Unterkünften (Casas Particulares), welche es in großer Anzahl in den touristischen Städten gibt. Alle Nachtquartiere waren sehr sauber und liebevoll eingerichtet. Frühstück gab es auf Wunsch zu einem Aufpreis von 4-6 CUC, wobei sich die Hausbesitzer viel Mühe gaben.

Was Kuba für uns wurde?!

Für wen Internet lebensnotwendig ist, sollte Kuba meiden, denn es gibt nur in größeren Städten an bestimmten Orten relativ teures (oft instabiles) Internet (günstig waren 2 CUC, teuer 4 CUC pro 1-Stunde-Karte). Auch muss man wissen, dass die Lebensmittel nicht die Vielfalt haben, wie wir es in Mitteleuropa gewohnt sind. Hauptsächlich wird Hühnchen mit Reis und etwas Gemüse gegessen. Oder Pizza! Sie ist zwar etwas anders als vom Italiener um die Ecke, aber sehr lecker.

Doch Kuba ist unendlich viel mehr! Kuba ist ein vielseitiges Land, in dem die Leute einander helfen und sehr freundlich sind. Ein Land, das tatsächlich irgendwo stehen geblieben ist, in dem Armut präsent ist und in dem junge Menschen viele Wünsche nur träumen dürfen, weil sie (zumindest momentan) nicht die Möglichkeit haben sie zu leben. Kuba, diese grüne Insel umgeben von blauem Meer. Eine Insel mit viel Musik, überall Musik! So viel Musik, wie wir es noch nie zuvor erlebten. Mit Tanz und guter Laune – letztes ist sicher auch dem Rum geschuldet. Ein Land im Umbruch, wobei noch keiner weiß, wie er ausgeht. Ein Land mit Stolz und Hoffnung.

Kuba hautnah erleben war das Versprechen von Cuba Buddy. Das wurde vollständig eingehalten!

Danke, Cuba Buddy!

Was die drei noch erlebten

Tabakbauer besuchen

Im schönen Viñales war der Besuch beim Tabakbauern natürlich fast schon Pflichtprogramm. Diese Fertigkeit direkt an Ihrem Entstehungsort zu sehen, ist aber definitiv auch ein tolles Erlebnis.

Mann bei der Tabakverarbeitung im Viñales-Tal
In Viñales könnt Ihr beobachten, wie die berühmten kubanischen Zigarren hergestellt werden

Natur erleben

Ausflüge in die Natur sind an fast jedem Ort in Kuba möglich. Ob in Viñales, Cienfuegos oder Trinidad. Jeder Ort hat seinen eigenen Charme und natürlich auch seine eigenen Bewohner.

Zwei Freunde bei einer Wanderungen im Osten Kubas
Entdeckt bei Wanderungen in Kubas Nationalparks umwerfende Naturkulissen

Freude verschicken

Immer wieder findet man in Kuba Dinge, die einem Freude bereiten. Bei diesen tollen Briefkästen hat Julia bereits Ihre Freude, beim Versenden der Karten an Ihre Lieben.

Frau füttert Löwenfigur in Kuba
Erfreut Euch an der Kolonialarchitektur in Kuba

Cuba Buddy – Der Kuba-Reise Podcast

Kuba ist berühmt für Salsa – eingeführt von spanischen und französischen Kolonialisten, ist dieser Tanzstil inzwischen zu einer Ikone dieser Karibikinsel geworden. Folge heute Deinen Cuba Buddies Chris und Vincent auf eine Salsareise durch Kuba.

In diesem Salsa-Grundkurs erfährst du etwas über die Geschichte und Entwicklung des Tanzes und der Salsa in Kuba, die verschiedenen Musikstile und die Unterschiede zwischen den Musikrichtungen. Lerne von unseren deutsch-kubanischen Tanzexperten die top Nachtclubs in Havanna kennen und erfahre mehr darüber, wo genau Du auf Deiner Reise durch Kuba Salsa lernen kannst.